das besterhaltenste Stück       ...... die Busse auf Malta

- Der Bus fährt prinziepiell wie der Bussfahrer es will...

- Mussten Sie schon mal wegen Platzmangel beim Bussfahrer   auf dem Schoß sitzen??

...wenn man lang genug auf Malta ist, wird man wahrscheinlich nicht umgehen können, mit einem Bus das andere Ende von Malta mal zu erkunden. Ein Abenteuer pro Bussfahrt wird garantiert. Zu sagen wäre da noch, dass es auf Malta keine Reisebusse gibt - wozu auch. Wo sollten diese denn hinfahren?? Malta ist eine Insel. Es gibt nur Linienbusse, und diese gehören dem Bussfahrer höchstpersönlich. Den Rest kann man sich denken - der Buss wird gekauft und eigentlich nie repariert. Die Busse haben soviele Macken, das man schon beim Ensteigen gewappnet sein muss - da kann schon mal der Türgriff abgehen, andem man sich gerade festhält.

Kein Kleingelt heißt eingebüst

Man sollte immer etwas Kleingelt in der Hosentasche haben - Fahrscheine werden beim Fahrer gelöst. Hat man nur großes Geld sollte man sich damit zufrieden geben, wenn man den doppelten Fahrpreis bezahlt - oder man überlegt sich vorher wieviel Wechselgeld man zurück zubekommen hat.


DIE HERAUSFORDERUNG

ist an das andere Ende von Malta zu gelangen. Auch wenn die Insel nur 21km lang und 15km breit ist, ist das ein Erlebniss der besonderen Art. Es gibt nämlich keinen Tüv auf Malta. Da fehlen die Türen - sind ja auch überflüssig bei der Hitze, oder gehen einfach nicht zu, es kann auch schon mal sein, dass der Reifen nur noch das Profil von den Steinen auf der Straße trägt, da kann man froh sein, dass der Reifen wenigstens noch diese 15km übersteht - krach. Das ist jetzt das 4.mal, das ich das erelebe. Um das Problem mal etwas umgänglicher auszudrücken: Der deutsche Tüv hätten in Malta mehr als 10 Jahre Arbeit vor sich, um auch nur die hälfte deutschen Sicherheitssandarts zu erreichen.

Auszüge aus einer Bussfahrt:

Der Schalthebel beim Anfahren: 1.Gang - 2.- dr....dr....krrkrrrrrrxx -d3ei... Kurve - krrrrrrxrrrxrxxxrxrrr 2.- ktr.... und die Kupplung wurde kein einziges mal getreten.
                         - kein Bodenblech -
Ich sitze wegen Platzmangels des unerträglich überfüllten Busses bei dem Busfahrer auf dem Schoß; Naja, fast auf dem Schoß, und es ist kaum zu glauben: Wenn ich jetzt aussteigen wöllte, wäre der Weg durch das Fenster der Schnellste. Außerdem muss ich aufpassen, dass ich nicht durch das Bodenblech rutsche - da ist nämlich keins. Ich kann direkt vom Fahrgastraum durch den Bussboden den Asphalt sehen - das Getriebe, die Kardanwelle und die Achsen übrigens auch. Dass hier an Bodenblech gespart wurde, nehme ich mal nicht an - es wird wohl eher raus gefallen sein - irgendwann in der 20 jährigen Karriere des Busses.



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